BLOG 09/2023: Vereinbarungen und Erklärungen

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BLOG 09/2023: Vereinbarungen und Erklärungen

BLOG Serie: Rechtliche Themen im Personal Training

3 Beispiele, warum eine gute Dokumentation im Personal Training so wichtig ist und wie eine Business-Software bei rechtlichen Themen unterstützen kann?

Leider ein häufig vernachlässigtes Thema bei den Gesundheitsdienstleistern, sind die rechtlichen Themen im Allgemeinen. Häufig wird hier das Motto angewendet, „wo kein Kläger, da kein Richter“ oder ein Download einer Standardvorlage aus dem Internet soll das lästige Thema im Vorbeigehen abhaken. Wie z.B. eine Rahmenvereinbarung, Datenschutzerklärung, Haftungsausschluss, Einverständniserklärungen, Auftragsdatenvereinbarung etc. inhaltlich aussieht, kann und sollte Software nicht übernehmen, hier sollte jeweils nicht an einer seriösen Rechtsberatung gespart werden.

Software kann aber nicht nur eine Möglichkeit sein,  entsprechende Dokumente zu verwalten und zu speichern. Vielmehr kann Software dafür sorgen, dass die Vorgänge keinen unangenehm bürokratischen Charakter erhalten. Vereinbarungen und Erklärungen müssen nicht im grauen Briefumschlag verschickt werden, sondern lassen sich einscannen oder gar abfotografieren und dann schnell und unkompliziert in die Betreuungs-Software einlesen und von dort in den Dokumentenspeicher der Trainings-App übermittelt werden. Es ist auch ein sehr schöner Service für den Kunden, den er neben den CheckUp Ergebnissen, den Anamneseauswertung und seinen digitalen Workouts hat. Alles rund um Training, dazu gehören auch die rechtlichen Vereinbarungen an einem Ort zusammengefasst und abrufbar.

Eine gute Businesssoftware sollte hier auch die Möglichkeit geben, inhaltlich festgelegte Formulierungen an entsprechender Stelle direkt mitzuübermitteln. So könnte z.B. an den durchgeführten CheckUp eine entsprechende Einverständniserklärung oder Haftungsausschluss zur Unterschrift mitgedruckt werden.

Bei einer durchgeführten Anamnese könnte man sich schriftlich bestätigen lassen, dass sämtliche Angaben wahrheitsgemäß und vollständig gemacht wurden und falls es die körperlichen Voraussetzungen des Klienten erfordern, den Hinweis anbringen, dass bitte ein entsprechendes Attest für eine Trainingsaufnahme durch den Hausarzt eingeholt werden muss.

Bei Trainingsprogrammen könnte man z.B. den Hinweis geben:

Hiermit erkläre ich, dass ich das individuelle Trainingsprogramm von meinem Trainer freiwillig und auf eigene Verantwortung aufnehmen und durchführen werde und/oder bei plötzlichen Befindlichkeitsveränderungen wie Übelkeit, Schwindel, Schmerz, Herzrasen oder ähnlichem, werde ich sofort meine Trainer unterrichten und gegebenenfalls das Training abbrechen.

 

 

Fazit:

Es spricht auch hier viel für Software-Lösung, die auch die rechtlichen Themen berücksichtig und das Thema Datenschutz ernst nimmt. Eine übergreifende Dokumentation ist die Grundlage für ein seriöses und erfolgreiches Business. Darüber hinaus können jederzeit, wie es die DSGVO vorsieht, per Knopfdruck sämtliche Daten und Dokumente exportiert und dem Kunden ausgehändigt werden.

 

Autor
Tino Heidötting ist Gesundheitsexperte und seit über 22 Jahren
Inhaber und Geschäftsführer der Firma medo.check, dem Anbieter
für Softwarelösungen für Fitnessund Gesundheitsdienstleister  und der Lebensspielraum GmbH Anbieter von Gesundheits- BGM Diensteleistungen